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Betrachte 7 Posts - 1 bis 7 (von insgesamt 7)
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  • #4254
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    Admiral
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    Eva-Maria hat sich mit faith über Nahtoderfahrungen unterhalten-Leider wurden die Antworten nicht auf der Themenseite gepostet, wo das Thema eröffnet wurde (das wäre dieser LINK), sondern unter persönliche Antworten, die auf der Community-Seite zu finden sind (das ist dieser LINK).

    Ich habe deshalb, bevor ich auch antworten möchte, die Konversation der beiden nachfolgend reinkopiert, damit andere sie besser finden:

    FAITH ANTWORTETE AUF EVA-MARIAS FRAGE:

    Hmm, das ist eine gute Frage, warum nicht alle das Gleiche erleben.
    Ich weiß auch nicht genau. Vielleicht hat es damit zu tun, was im
    2.Thessalonicherbrief 2,9-12 steht. Ich meine nicht unbedingt, dass sie sich
    das einbilden, sondern dass sie hinters Licht geführt werden von dem, der in
    Vers 9 angeführt wird. Ich habe über meinen Großvater gehört, dass er kurz
    vor seinem Tod hässliche Dinge sah, die ihm Angst machten und die ihn,
    denke ich, darauf schließen ließen, dass es offenbar eine Hölle gibt.
    Und wenn es diese gibt, offenbar auch eine Rettung davor.
    Er hat kurz vor seinem Tod Bibelverse zu lesen begonnen und ich weiß nicht,
    was er damit gemacht hat, aber ich sehe es als Gottes Gnade, dass er ihm
    solche Erfahrungen machen ließ.

    EVA_MARIA ERGÄNZTE:

    Echt? Das ist ja voll interessant und klingt auch echt logisch! Mir war, ehrlich gesagt, nicht von Anfang an klar, dass das gar nicht von Gott kommen kann, weil eben keine Beziehung zu Jesus besteht…
    Aber warum erleben nicht alle Leute dasselbe, wenn das Gehirn das auslöst?
    Und von wem wird ihnen das Licht vorgegaukelt?
    Ist das wirklich alles reine Einbildung? Ich meine diese intensiven Gefühle,

    FAITH ANTWORTETE:

    Das habe ich auch schon mal gehört, dass da im Gehirn gewisse neurobiologische Vorgänge passieren, ähnliche Tunnelerfahrungen machen angeblich auch Astronauten in ihren Vorbereitungsübungen bei gewissen Geschwindigkeiten, auf die das Gehirn ähnlich reagiert. Das hat, denk ich nicht unbedingt etwas mit dem Licht des Himmels zu tun. Kann natürlich auch sein, dass das Licht ihnen vorgegaukelt wird, damit sie, wenn sie zurück kommen, meinen, es sei eh alles in Ordnung, wenn sie einmal sterben, kommen sie zu Gott ins Licht. Eine gefährliche Lüge, wenn sie davor keine persönliche Vertrauens-Beziehung zu Jesus Christus haben…Ich habe auch schon erlebt, dass ein Mensch keine schönen Dinge sahen, sondern welche, die ihm Angst machten und die ihn dazu trieb, doch noch mal der biblischen Botschaft eine Chance zu geben.
    Was meinst du dazu? Lg faith

    #4202
    Profilbild von Admiral
    Admiral
    Keymaster

    Hi, Eva-Maria! Wollte mal nachhören:Wie sieht es aus mit den Zielen und Vorsätzen, von denen du im September berichtet hast? Konntest du schon welche umsetzen? Bist du in deinem Zeitplan? Oder hat es nicht ganz so geklappt, wie du das vorhattest?

    Wer ein Smartphone hat, kann auf gute Zeitplaner zugreifen, die es als Apps gibt. Ich habe mir mal einige angesehen. LINK.
    Würde mich interessieren, ob du oder jemand aus der Community damit Erfahrungen gesammelt hat?
    Wie machst du das, Eva-Maria? Wie verfolgst du deine Ziele und Vorhaben, damit du sie nicht aus den Augen verlierst? Und was läuft deiner Erfahrung nach öfters schief, worauf man besonders achten sollte, damit es klappt?

    #4138
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    Admiral
    Keymaster

    Wenn du dir vorgenommen hast nach Rumänien zu fahren, weil dich das, was du gehört hast, so berührte, dann wird dich der Bericht des CSK´s Gymnasiums Oberschützen sicherlich interessieren. Die Leute dort haben ein Super-Projekt gestartet. Der Bericht wurde unter PASSIERT veröffentlicht.

    • Diese Antwort wurde geändert Vor 9 Jahre. 8 Monate von Profilbild von Admiral Admiral.
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    • Diese Antwort wurde geändert Vor 9 Jahre. 8 Monate von Profilbild von Admiral Admiral.
    #4110
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    Admiral
    Keymaster

    Deine Geschichte, Dora, und die damit verbundene Aussage erinnert mich an einen Text von Charles Dumont (L’Or du Temps).
    In diesem Chanson tauschen sich zwei Freunde aus, die ein völlig unterschiedliches Leben führen. Sie waren gemeinsam aufgewachsen, aber einer von den beiden ist dann einen völlig anderen Weg gegangen. Sein Freund kann ihm nicht folgen, weil sein Leben und seine Ziele so unterschiedlich, ja völlig anders sind.

    Die Suche nach mehr (wie ja auch das Motto von Expedition Glaube lautet) kommt in diesem Lied sehr gut zum Ausdruck, obwohl es offen lässt, ob die Suche am Ende in einer Sackgasse endet, oder ob der “Durst nach mehr” gestillt wurde. Ich hoffe jedenfalls, dass die Crew von Expedition Glaube dort ankommt, wo die wahren Schätze des Lebens zu finden sind!

    Das Chanson heißt: L’Or du Temps (Das Gold der Zeit)

    Hier eine freie Übersetzung ins Deutsche

    SEIN FREUND ARGUMENTIERT:
    Ich höre dir zu und finde deine Überlegungen etwas fremdartig.
    Deine Art zu denken erscheint mir seltsam.
    Ich stehe voll im Leben, akzeptiere es, das ist viel besser.
    Du bist immer auf der Suche nach selten vorhandenen Idealen,
    doch du kannst unsere Gesellschaft nicht einfach ignorieren.
    Sie ist gut geregelt und Geld regiert die Welt.
    Alles ist zu kaufen und an den Mann zu bringen, so sieht es aus.
    Doch du, du wirst leer ausgehen, weil du immer deine Freiheit möchtest!

    ER ANTWORTET:
    Ich bin auf der Suche nach dem Gold der Zeit, doch du verstehst das nicht.
    Ich suche das Gold der Zeit und die Schönheit der Dinge.
    Einen Stein vom Mond, einen Sommer, der sich neigt,
    Den Frühling, der wiederkehrt, in der Knospe einer Rose.
    Ich suche das Gold der Zeit, und du verstehst mich nicht.

    SEIN FREUND ARGUMENTIERT:
    Ich, ich habe gute Freunde, einen vorgezeichneten Weg,
    eine Frau, ein Kind, und trotz ein paar Wechsel
    ein geregeltes Einkommen, und ein abbezahltes Haus.
    Und in einigen Jahren bin ich in Rente.
    Als wir Kinder waren, gab es keine Unterschiede zwischen uns.
    Ich erinnere mich aber auch an deine fremdartigen Einfälle.
    Du hast im Regen Sonne gespielt, und sprachst dauernd davon,
    dass alles anders werden muss.

    ER ANTWORTET:
    Ich bin auf der Suche nach dem Gold der Zeit, doch du verstehst das nicht.
    Ich suche das Gold der Zeit und die Schönheit der Dinge.
    Eine Stadt aus Gold, die entsteht,
    Eine große Freundschaft für eine außergewöhnliche Sache
    Ich suche das Gold der Zeit, und du verstehst mich nicht.

    SEIN FREUND ARGUMENTIERT:
    Du fantasierst zu sehr im Hinblick auf die bestehenden Dinge;
    befindest dich auf einer nie endenden Schatzsuche.
    Du bist nur eine Randfigur, ein Mann auf Wanderung,
    ein verrückter Poet, der sich über Gesetzmäßigkeiten hinwegsetzen möchte.
    Die Zeit wird dich besiegen, und wenn du alt sein wirst,
    dann wirst du alleine in deiner Sackgasse stehen.
    Nichts von all den wunderbaren Dingen wird dir bleiben,
    mit denen du dein Leben füllst und mich manchmal quälst.

    ER ANTWORTET:
    Ich bin auf der Suche nach dem Gold der Zeit, doch du verstehst das nicht.
    Ich suche nach dem wahren Leben, und nach dem, woran man glauben muss.
    nach Gelehrten und der Stimme von oben
    nach den Gründen der Liebe, und den Schatten der Geschichte
    Ich suche das Gold der Zeit, und du verstehst mich nicht.
    Ich suche das Gold der Zeit und das alleine zählt für mich.

    #4023
    Profilbild von Admiral
    Admiral
    Keymaster

    Deine Frage, wie man feststellen kann ob jemand zu einem passt, verleitet zu dem Denken, dass man einen passenden Partner wie gut sitzende Kleidung finden kann. Man braucht nur zu wissen welchen Stil und welche Farbe man sucht und seine Konfektionsgröße kennen bzw. halt solange probieren, bis alles zufriedenstellend sitzt! Bleibt das Ergebnis unbefriedigend, na ja, dann halt hängen lassen und weitersuchen…

    Das ist zwar eine gängige Meinung, aber führt sie zum erwünschten Erfolg?

    Man hört immer wieder: Den Partner kann man nicht ändern und man soll es auch gar nicht erst versuchen. Das ist richtig, trifft aber nur auf den Partner zu und nicht auf die Partnerschaft, an der man sehr wohl arbeiten muss, wenn sie glücklich und von Dauer sein soll!

    Wenn man also denkt, eine glückliche Partnerschaft quasi als “Fertigprodukt” erwerben zu können, dann wird man sich natürlich mehr auf das Suchen eines passenden Partners konzentrieren und die Techniken beim Suchen so perfektionieren wollen, damit man möglichst keinen “Fehlgriff” macht.

    Sieht man in einer verbindlichen Partnerschaft aber eine Art “kostbaren Rohstoff”, aus dem durch gemeinsame Bemühungen etwas entstehen kann, was wirklich lohnend, krisenfest und auf seine Weise einzigartig ist, dann sollte man sich auch auf dieses bevorstehende Hinwirken konzentrieren, und nicht bloß auf das Suchen.

    Du möchtest dich nicht zufrieden geben mit “suchen, finden, passt vielleicht”. Das ist gut! Doch die von dir angesprochene Lösung “richtig suchen, finden, passt” gibt es leider so nicht. Es sollte also besser heißen: “richtig suchen, finden, gemeinsam passend machen”. Wobei der Schwerpunkt sogar auf gemeinsam passend machen liegt, und nicht unbedingt auf richtig suchen.

    Denke nur an die vielen Ehen, die geschlossen werden ohne dass sich die Partner richtig gesucht haben. Man spricht z.B. von Liebe auf den ersten Blick und von Liebe auf den zweiten Blick. Der Unterschied besteht darin, dass man sich in dem einen Fall Hals über Kopf verliebt und sich dann kennen lernt, wogegen man sich im anderen Fall zunächst kennen lernt und sich dabei verliebt.
    Beide Male hat man sich jedoch nicht richtig gesucht, sondern “es hat sich ergeben”, wie man so schön sagt. Man darf jedoch nicht denken, dass man deshalb nicht glücklich werden kann, nur weil man sich nicht “richtig gesucht” hat. Solche Partnerschaften können genauso gut passen, wenn beide Seiten ihren Beitrag leisten.

    Ebenso auch die vielen arrangierten Ehen, wie z.B. die Ehe zwischen Isaak und Rebekka, die du aus 1.Mose 24 zitierst und die man überall in der Welt findet. Die meisten Ehen in unseren Breitengraden sind ja solche arrangierte Ehen, nur sind die Initiatoren nicht mehr die Väter oder Eltern sondern eDarling-Macher (mehr als ein Drittel aller Beziehungen in Österreich entstehen bereits online) und andere Partneragenturen, bzw. gute Freunde oder Bekannte.

    Ja, selbst Zwangsehen, die keiner von uns gutheißen wird, aber die in islamischen, hinduistischen und buddhistischen Gesellschaften zahlreich gefunden werden und überhaupt nichts mit Liebesgefühlen zu tun haben, können gute Beziehung werden, wenn beide daran arbeiten. Beziehungen in denen selbst Liebe erwachen kann.

    Ich glaube damit ist deutlich was ich sagen wollte: Gefühle sind kein Garant dafür, dass man den richtigen Partner gefunden hat. Sie können vorhanden sein ohne dass man den anderen noch richtig kennt, sie können aber auch erst viel später kommen. Zudem können sie schwanken, manchmal ausbleiben und sie können ganz vergehen, aber auch wieder neu erwachen. Es ist deshalb wichtig, dass man sich vor Augen hält: Zu einer beständigen Liebe gehört mehr als Gefühle!

    Deshalb ist die These vom “kostbaren Rohstoff” überzeugender, und lädt dazu ein, sich gut darauf vorzubereiten aus einer (wie immer auch) entstandenen Beziehung etwas Besonderes zu machen.

    In diese Richtung gehen auch die Gedanken Gottes. Im Prinzip findet man in der Bibel, dass der Gläubige heiraten kann wen er will, nur im Herrn (siehe 1. Korinther 7,39). Das heißt, dass es nur eine Bedingung gibt: Der Partner muss ebenfalls ein dem Herrn gehörender, gläubiger Christ sein
    Obwohl es da noch etwas gibt. Etwas worauf Menschen verzichten müssen, die Gottes Gedanken nicht kennen bzw. ablehnen: Die Führung Gottes, die man sich für die richtige Suche erbeten kann, sowie eine andere, besondere Art der Liebe, die uns Gott für das Arbeiten an unserer Beziehung zur Verfügung stellt.
    Was diese besondere Liebe betrifft, die einen eigenständigen Antrieb hat und deshalb auch vorankommt wenn Gefühle manchmal auf der Strecke bleiben, kannst du mehr darüber in dem Artikel Unterschiedliche Arten von Liebe lesen. Die Kennzeichen wie sie sich äußert, wenn Menschen ihr Leben gänzlich Gott anvertrauen damit sie sich voll entfalten kann, sind in der Bibel in 1.Korinther 13 festgehalten.
    Was das richtige Suchen betrifft, so kann so ein Mensch aus dem Beispiel in 1.Mose 24 folgendes lernen, von der Weise wie dem Knecht von Gott die richtige Braut gezeigt wurde:

    Es soll eine Braut sein, die “zur Familie” gehört (24,3-4)
    Im Neuen Testament ist das die geistliche Familie zu der alle Gläubigen zählen, da sonst Interessen, Ziele, Gewohnheiten und Praktiken zu weit auseinanderklaffen und sich negativ auf das gemeinsame und persönliche Leben auswirken würden.
    Die Partnerschaft soll nicht zurück in das alte Leben führen (24,5-8)
    Abraham, und durch ihn auch Isaak lebten an dem Platz und auf die Weise, dass Gott sie segnen konnte. Eine Partnerschaft, die Isaak veranlassen würde dorthin zurück zu gehen, von wo Gott sie herausgeholt und befreit hatte, wäre mit dem Verlust des Segens verbunden.
    Braut und Bräutigam sollen dieselben Anliegen im Leben haben (24,11,21)
    Das Zeichen, an dem der Knecht die Braut erkennen wollte (in diesem Fall: das Angebot alle Tiere zu tränken), stimmte überein mit dem, was zu den Aufgaben des Bräutigams gehörte (in diesem Fall: seine großen Herden).

    Diese drei Hinweise kann sich der Christ von Gott für sich und seine(n) Partnerin/Partner zeigen lassen bzw. erbeten, um eine gute Wahl zu treffen. Sie ersetzen aber nicht das anschließende Arbeiten an der Beziehung innerhalb der gemeinsamen Partnerschaft.

    #3970
    Profilbild von Admiral
    Admiral
    Keymaster

    Es stimmt, dass innere Schönheit viel mehr zählt als ein attraktives Äußeres. Unser Äußeres ist vielen Faktoren unterworfen wie z.B. der Zeit, Umständen, dem Geschmack, der Gesundheit usw. und kann manchmal schnell vergehen. Mit zunehmenden Alter verändert sich das Aussehen, bestimmte Umstände oder eine Krankheit, ein Unfall…, all das kann sich ungünstig auf das Äußere auswirken. Ebenso kann es sein, wenn für einen Partner das Äußere eine so wichtige Rolle spielt, dass dieser sich irgendwann satt gesehen hat oder sein Geschmack sich einfach ändert. Was dann?

    Ich würde dem also beistimmen, dass innere Schönheit mehr zählt. Im Hinblick auf eine feste Beziehung sollte man aber drei Dinge beachten:

    1. Innere Schönheit muss vorhanden sein

    Worin besteht innere Schönheit eigentlich? Sie besteht aus bestimmten Wesenszügen oder Charaktereigenschaften. Diese haben wir nicht von Natur aus. Von Natur aus sind wir innerlich eher hässliche Entlein. Wir müssen uns deshalb bewusst Personen, Umständen und Situationen aussetzen, die unser Inneres entsprechend prägen. Beschäftigen wir uns z.B. mit dem Guten, wirkt sich das positiv aus auf unser Inneres. Beschäftigen wir uns hingegen mit Ungutem, so wird auch unser Inneres mehr und mehr hässlich werden.
    Die Bibel zeigt, dass das Innere des Menschen sich zu dem verändert, was er in seinem Leben vergöttert, anhimmelt oder anbetet.

    2. Der andere muss auch den Wert der inneren Schönheit zu schätzen wissen

    Ich habe von einem alten Russen gelesen, der mit ein paar Dorfbewohnern in der Einöde wohnte und noch niemals Geld verdient, erhalten oder ausgegeben hatte. Die Dorfgemeinschaft war füreinander da und kam ohne Geld aus. Sie tauschten untereinander die Dinge, die sie ernteten oder handwerklich fertigten. Eines Tages zog die Tochter dieses Russen mit einem Mann in eine weit entfernte Stadt, wo sie Arbeit fanden und das erste Mal Geld verdienten. Die Tochter schickte ihrem Vater regelmäßig Geldscheine, doch er konnte damit nichts anfangen. Als er im Sterben lag, kam ein Arzt aus der Stadt zu ihm, und sah die armen, ja erbärmlichen Verhältnisse in denen der Mann gelebt hatte. An den Wänden aber waren viele Geldnoten angebracht, die der Vater für kleine Bilder hielt, mit denen er die Räume schmückte. Eigentlich war er ein reicher Mann, aber er konnte absolut nichts anfangen mit den Werten, die er geschenkt bekam, und starb als armer, kranker Mann!

    So ist es oft mit den Jungs und inneren Schönheiten. Sie können manchmal nichts damit anfangen, wenn sie nicht lernen diese Werte auch entsprechend zu schätzen! Und manchmal benötigen sie dafür lange Zeit!
    Das siehst du z.B. anhand ihrer Einstellung zu Autos. Wichtig ist für sie natürlich was unter der Haube sitzt. Die PS, Beschleunigung, sattes Motorengeräusch usw. Doch das Äußere muss genauso perfekt sein. Vollkommene Formen, auffallende Farben, cooles Design, irrer Sound… und ständig wird daran geschraubt, gewachst und poliert.
    Erst wenn sie “erwachsen” werden kommen sie darauf, dass Zweckmäßigkeit, Platzangebot, Verbrauch, Wirtschaftlichkeit usw. auch wichtige Faktoren sind und denken langsam um.
    So braucht es manchmal auch seine Zeit bis sie merken, dass bei Mädels innere Schönheiten mehr zählen als Äußerlichkeiten.

    3. Die äußere Erscheinung sollte nicht ablenken von der inneren Schönheit

    Vielleicht dauert es deshalb etwas länger bis Jungs den Wert der inneren Schönheit zu schätzen wissen, weil Mädels nicht genug darauf achten an innerer Schönheit zuzunehmen. Es kommt auch oft vor, dass sie durch ihr Äußeres den Fokus auf ihren Körper verlagern statt auf ihr Inneres. Dick Baarsen schreibt in dem bereits mehrmals empfohlenen Heftchen: Tiefe Ausschnitte, durchsichtige Blusen, nackte Bauchnabel und Ähnliches lenken die Aufmerksamkeit auf die äußere Schönheit. Du musst dich nicht wundern, wenn Jungen nur an deinem Körper interessiert sind und für den Rest wenig übrig haben. Es streichelt vielleicht deine Eitelkeit, wenn du merkst, dass alle Männeraugen auf dich gerichtet sind. Das würden sie allerdings auch sein, wenn es bloß dein Abbild auf Hochglanzpapier wäre! Darauf reagieren Männer nämlich genauso stark!
    Wenn dein Äußeres so laut schreit, dass dein Inneres übertönt wird, dann sehen Jungs dich nur als herumspazierenden Körper. Du kannst dein Äußeres so zur Schau stellen, dass sich der Eindruck bestätigt, den die Jungs aus der Sex-Werbung bekommen, nämlich dass Frauen es nicht abwarten können, körperlich angefasst zu werden.

    Dies wird dich vielleicht schocken, irritieren oder abstoßen. Doch ist es gut und wichtig, dass man weiß, wie das jeweils andere Geschlecht funktioniert. Das kann einem Enttäuschungen und Tränen ersparen, man kann die Reaktionen des anderen besser verstehen, dagegen steuern, vorbeugen und sich gegenseitig behilflich sein, indem man ehrlich und vorsichtig miteinander umgeht.

    #3967
    Profilbild von Admiral
    Admiral
    Keymaster

    Ich hab gehört, dass manche Eltern in Deutschland deshalb sogar ins Gefängnis mussten!!!!!

    Das ist richtig, Eva-Maria. Der letzte mir bekannte Fall ereignete sich vor einem Monat, im April 2014. Es waren nicht einmal die Eltern, die ihren Sohn aus dem staatlichen Sexualkundeunterricht rausgenommen hatten, sondern der Sohn selbst wollte nicht daran teilnehmen und die Eltern hatten seine Entscheidung respektiert.

    Dafür musste die Mutter ins Gefängnis!

    Was das für die Mutter bedeutet hat, könnt ihr in diesem Bericht lesen.

    Man muss dazu sagen, dass in Deutschland, im Unterschied zu Österreich, die Schulpflicht gesetzlich festgelegt ist (in Österreich gibt es lediglich Unterrichtspflicht, und unterrichten können z.B. auch die Eltern zuhause). Deshalb liegt in dem oben genannten Fall natürlich ein Vergehen gegen das Gesetz vor, und das muss in einem Rechtsstaat auch geahndet werden. Das wusste die Familie sicherlich.

    Ich frage mich nur, weshalb den Eltern in Deutschland das Recht eingeräumt wird über den Besuch des Religionsunterrichts zu bestimmen, nicht aber über den Besuch des Sexualkundeunterrichts?
    Damit wird doch klar, dass der Staat (und damit ja das Volk) der Ansicht ist, dass Sex wichtiger ist als Gott.
    Unter diesem Aspekt respektiere ich die Haltung dieser Familie und finde es mutig, wenn einzelne Menschen aufstehen und bekennen: Mir ist Gott noch wichtiger als Sex! Selbst wenn sie dafür ins Gefängnis müssen!

    Alles Gute, Mutter Anna! Vielleicht können wir über diese Schüler-Community auch einmal den Sohn in diesem Forum begrüßen und lesen was ihn bewegt!?

    Hier nochmal der Link zum Bericht über die Gefangenahme und den Gefängnisaufenthalt von Mutter Anna Wiens.

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