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Stichwörter: Alkohol. Drogen, Angst, Ängste, Furcht, Lebensziele, Robin Williams
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14. August 2014 um 6:57 #4116
Ich denke, der erste und am häufigsten anzutreffende Grund ist: Sie haben kein Lebensziel, oder aber ein Illusiorisches bzw. trügerisches Lebensziel, welches sich im Laufe der Zeit als nicht wirklich lohnendes Ziel herausstellt und aufgegeben wird.
Neben dieser Art von Enttäuschung und Kapitulation kann man Angst als einen der weiteren Gründe nennen.
Nicht selten hört man sogar von Menschen, die sich Erfolg, Ansehen und ein kleines oder auch großes Vermögen erworben haben, dass solche sich selbst überhaupt nicht als “am Ziel angekommen” sehen. Eine innerliche Unruhe und tausend Ängste scheinen sie zu plagen. Nach außen hin ist alles relativ in Ordnung, während in ihrem Inneren ein Chaos herrscht und die Angst regiert.
Jüngstes Beispiel: Robin Williams
Als Mrs. Doubtfire brachte er Millionen zum Lachen. Als Mork vom Ork hielt er sich nie an das Drehbuch und improvisierte immer neue Pointen, sodass ihm letztlich leere Zeilen im Drehbuch gelassen wurden. Für seine Rolle in Good Will Hunting bekam er 1998 den Oscar. Doch laut den Ermittlern ist Robin Williams weitab vom Ziel aus dem Rennen gestiegen und hat sich das Leben genommen.
In sozialen Netzwerken teilen Kollegen und Fans in diesen Tagen ihre Trauer um den US-Hollywoodstar und Komiker.
Steve Carell twitterte: “Robin Williams machte die Welt ein bisschen besser.”
Kevin Spacey: “Er hat die Welt zum Lachen und zum Nachdenken gebracht Ein großer Mensch, Künstler und Freund. Ich werde ihn unendlich vermissen.”
Steven Spielberg erklärte: “Robin war ein Gewitter von einem komischen Genie und unser Lachen war der Donner, der ihn trug.”
John Cryer teilte mit: “Wir werden versuchen, weiterzumachen, aber es wird nicht mehr lustig sein ohne dich.”
In Hollywood war am Comedy Club der Lachfabrik (Laugh Factory) in großen Lettern zu lesen: “Robin Williams / ruhe in Frieden / bring Gott zum Lachen“.
Jared Leto würdigte seinen Kollegen als mutigen Künstler. “Du hast uns beigebracht, an der Kante zu stehen, ohne Angst zu leuchten.”
Unglaublich aber wahr: Der Mann, der uns alle zum Lachen brachte, dem so viele Menschen zujubelten und von dem Kollegen sagen, dass er ihnen beigebracht habe ohne Angst zu leuchten, hatte starke Depressionen, fühlte sich einsam und war selbst voller Ängste. Robin Williams nahm Drogen und war Alkoholiker. In einem Interview, das der Guardian vor einiger Zeit veröffentlichte, äußerte sich Williams darüber, weshalb er trank:
“Es ist buchstäblich Angst. Und du denkst, oh, das wird die Angst erträglich machen. Aber das tut es nicht.” Angst wovor?, fragte ihn der “Guardian”. Die Antwort: “Vor allem. Es ist einfach ein generelles Arggghhh.”Und was haben wir dazu anzumerken? Haben wir wirklich nicht mehr, als nur so peinliche Sprüche, wie die Aufschrift am Comedy Club in Hollywood: Ruhe in Frieden und bring Gott zum Lachen?
Wer die Gelegenheit hatte, mit solchen Menschen über ihre Ängste zu sprechen, der weiß, welch eine zentrale Rolle sie in deren Leben einnehmen. Ängste können – trotz größter ideeller Erfolge und materieller Güter – unser Leben lahm legen, ja sogar völlig zerstören.
Dabei ist Angst nicht zu verwechseln mit Furcht.
Furcht entsteht angesichts einer ganz konkreten Bedrohung, die man wahrnimmt. Sie gehört zum Leben, denn sie ruft Reaktionen in uns hervor (Vorsicht, Rückzug, Abwehr), die uns dazu veranlassen, tatsächliche Gefahren oder Bedrohungen im Auge zu behalten, abzuwenden oder zu meiden.
Angst hingegen steht keiner konkreten Bedrohung gegenüber, sondern potentiellen, möglichen Situationen oder Menschen (manchmal auch Tieren), die – wie man denkt – vielleicht zu einer Bedrohung werden könnten. Es ist also mehr ein diffuses Gefühl. Mehr eine Bedrohung, die man sich vorstellt oder ausmalt.
Jemand hat einmal treffend gesagt: Über 97 % der Situationen, vor denen Menschen Angst haben, treffen niemals ein. Und das, was sie wirklich fürchten sollten, beachten sie nicht!
Um unser wirkliches Lebensziel kennen zu lernen, müssen wir bei dem nachschlagen, der das Leben geschaffen hat, Leben erhält und selbst das Leben ist: Bei Gott, d.h. in seinem Wort, der Bibel.
Und um es zu erreichen müssen alle anderen Ziele untergeordnet, und diffuse Ängste müssen erst einmal zur konkreten Furcht werden!
Die Bibel sagt: Die Furcht Gottes ist besser als feines gediegenes Gold (Sprüche 8,19). Sie ist eine Quelle des Lebens (Sprüche 14,27) und Unterweisung zur Weisheit (Sprüche 15,33). Sie führt dorthin, wo man wirklich gesättigt wird und dem eigentlichen Übel entkommt (Sprüche 19,23).Finde es heraus!
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