Früher glaubte man, dass das Leben mit der Beseelung des menschliches Embryos beginnt, und dies sei zu dem Zeitpunkt, wo spürbare Bewegungen wahrzunehmen sind (Aristoteles, Thomas von Aquin).
Später lehrte man, dass menschliches Leben mit der Besamung beginnt (dem Eindringen eines Spermiums in die Eizelle), wogegen die heute unter den Menschen am weitesten verbreitete Ansicht lautet: Leben beginnt mit der Befruchtung ( die Verschmelzung von männlichen und weiblichen Keimzellen).
Schlägt man in der Bibel nach, kommt man zu keinem anderen Ergebnis. Gottes Wort sagt, dass der Mensch im Verborgenen gemacht wird (Psalm 139,15). Wie große Künstler, die in ihren Werkstätten ganz alleine arbeiten und niemanden ihr Werk sehen lassen, bis es vollendet ist, so vergleicht die Schrift das Geheimnis der Entstehung des Menschen, durch Gottes Wirken und Obhut, im Verborgenen des Mutterleibes.
Dann heißt es weiter in Vers 16: Deine Augen sahen meinen Keim (eigentlich: mein Knäuel, d.h. die ungeformte Masse). Wörtlich übersetzt man: Als ich noch eine ungeformte Masse war, sahst du mich. Das bedeutet, dass Leben bereits vorhanden war im Keim, in der ungeformten Masse, noch bevor Adern, Sehnen, Muskeln, Nerven, Gebeine und Gliedmaßen gebildet wurden. Dass das menschliche Leben zu diesem Zeitpunkt beginnt, wird von den meisten Menschen nicht bestritten, Selbst nicht von solchen, für die die Aussagen der Bibel ohne Bedeutung sind.
Trotzdem gilt der Schutz des Lebens leider erst ab dem 3.Monat, und da auch nur bedingt.
Aus diesem Grunde spricht man bei Abtreibung zurecht von vorsätzlicher Tötung eines menschlichen Lebewesens, selbst dann, wenn Abtreibung im Frühstadium erfolgt. Auch die Pille danach, die u.a. das Einnisten einer bereits befruchteten Zelle in die Gebärmutterschleimhaut verhindert, tötet dann bereits vorhandenes Leben.
Wer unter dem Vorwand abtreibt, dass es sich in diesem Stadium noch nicht um Leben und somit auch nicht um vorsätzliche Tötung handelt, betrügt sich selbst und muss sich eines Tages dafür verantworten, auch wenn er bei seiner Tat die Zustimmung von Menschen hatte und im Einvernehmen mit menschlichen Gesetzen handelte.
Nachfolgend einige Bilder, die für sich selbst sprechen: