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Stichwörter: Lebenserwartung, Lebenssinn, Lebensziele, Zeit
Dieses Thema enthält 6 Antworten und 4 Stimmen. Es wurde zuletzt aktualisiert von faith Vor 8 Jahre. 5 Monate.
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16. August 2014 um 7:30 #4118
Der Durchschnittsösterreicher wird 78 Jahre alt (im Westen Österreichs liegt die Lebenserwartung etwas höher) und verbringt seine Jahre folgendermaßen:
31% seines Lebens im Schlaf (= 24 volle Lebensjahre)
25 % seines Lebens mit Arbeiten (= 20 volle Lebensjahre)
13 % seines Lebens mit Fernsehen (= mehr als 10 Jahre)
10 % seines Lebens mit Körperpflege, Ankleiden, Fitness, Sport (= fast 8 Jahre)
und jeweils 6 Jahre mit Essen und mit ReisenEs bleiben ihm demnach heute nur mehr 9 % (= 7 Jahre) zur freien Gestaltung, um seinem Leben Tiefgang zu geben. Vor rund vier Generationen waren es noch 33 % (= mehr als 25 Jahre). Wieweit diese Zeit aber wirklich auch dazu genutzt wird, und nicht nur mit Tätigkeiten weiterer Zerstreuung verbracht wird, ist letztlich die Frage. Zwei Stunden Smartphone pro Tag, für Smallchats, Games & Videos würden schon genügen, um uns auch diese letzten 7 Jahre zu rauben, die uns bisher noch verbleiben!
Das Beispiel zeigt deutlich, dass wir in einer Zeit leben, wo uns fast keine Zeit mehr bleibt, um über unser Leben, über unser WOHER und unser WOHIN, nachzudenken und dem Lebensziel auf den Grund zu gehen. Wir müllen uns derart zu mit zweitrangigen, und oftmals auch völlig wertlosen Beschäftigungen, dass wir kaum noch Zeit und Muße aufbringen uns der Frage zu widmen: Was bringt das eigentlich, was wir da tun?
Wer hat den Mut, alles Zweitrangige und Nebensächliche einmal beiseite zu legen und den Finger durch die Tapete des Lebens zu stecken, um zu erkunden was sich eigentlich dahinter verbirgt?
Was denkst du, ist das Wichtigste im Leben? Und: Was ist dein Lebensziel?
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Diese Antwort wurde geändert Vor 8 Jahre. 9 Monate von
Admiral.
17. August 2014 um 15:52 #4119Natürlich ist es für mich wichtig wie ich so rüber komm( sprich Aussehen) aber noch viel wichtiger ist und sollte sein, dass wir unser Leben in Gottes Hand legen. Leider tue ich oft nicht das was Got sich wünschen würde. Aber dann bin ich froh wenn ich Stille Zeit machen kann und wieder ein bisschen Zeit mit Gott verbringen kann.
Nun zur 2. Frage. Als ich neulich mit meiner Mutter spatzieren war,erzählte ich ihr wie ich mein Leben geplant habe. Schule fertig -studieren -arbeiten… aber nachdem ich fertig war meinte sie, dass das “mein” Lebensplan wäre aber möglicherweiße hat Gott einen anderen Plan für mein Leben.
Ich höhrte vor ein/zwei Tagen einen Vortrag wo ein Mann und seinen Frau(Missionare in Rumenien) darüber berichteten wie sie die Arbeit angefangen haben und auch wie es dort im Moment gerade läuft. Danach habe ich mir fest vorgenommen dort wenn ich älter bin auch hin zu fahren. Wenn ich älter bin…
Oder will ich wenn ich Studiere von Gott erzählen und in eine Jugend in der nähe gehen und leute einladen. Wenn ich studiere…
Mir kommt dann oft vor das ich mich drücken will. Ich dachte mir immer” Ja… ich bin doch noch ein Kind; ich hab noch zeit” aber ich bin halt auch älter geworden… und auch kleinere Kinder oder Teenies können vo Gott erzählen…18. August 2014 um 11:29 #4138Wenn du dir vorgenommen hast nach Rumänien zu fahren, weil dich das, was du gehört hast, so berührte, dann wird dich der Bericht des CSK´s Gymnasiums Oberschützen sicherlich interessieren. Die Leute dort haben ein Super-Projekt gestartet. Der Bericht wurde unter PASSIERT veröffentlicht.
24. August 2014 um 21:11 #4145Liebe Dora!
Das erste, das mir eingefallen ist zu deinem Beitrag sind die Worte, die Paulus an den jungen Timotheus richtet in 1.Tim.4,12. dort steht:” niemand verachte deine Jugend, vielmehr sei/werde ein Vorbild der Gläubigen im Wort, im Wandel, in Liebe, im Glauben, in Keuschheit.
Letzte Woche auf einem Jugendlager haben wir uns die Frage gestellt: Was wenn ich morgen nicht mehr da bin? Was würde ich tun, wenn ich wüsste, dass ich nicht mehr lange lebe?
Für mich war klar, dass ich jeden Tag mit Gott leben möchte, dass ich nicht sagen muss: ach hätte ich doch mehr für Gott getan…
Wir wissen nicht wie lange wir noch leben, deshalb sollen wir die zeit, die wir jetzt haben auskaufen steht in der Bibel an mehreren Stellen. Gott will dich als junger Mensch auch schon verwenden!
Wenn ich jeden Tag das Gebet spreche: öffne du meine Augen für dich und dein Wesen Herr, dass ich sehen kann wie du und handle wie du!, dann kann ich getrost sein, dass Gott mir hilft und ich das tue was er von mir will.
Epheser 2,10:
Denn wir sind sein Gebilde, in Christus Jesus geschaffen zu guten Werken, die Gott vorher bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen.
Wir müssen nicht von selbst gute Werke zustande bringen und uns abmühen. Gott hat sie vorbereitet und wenn wir ihn jeden Tag im Blick haben, dann sehen wir auch die Werke, die der uns “vor die Füße legt” und können darin wandeln/ sie ausführen. Als ich über den Vers zum ersten Mal mehr nachgedacht habe, war ich total glücklich, weil der Druck Gutes zu tun weg war und ich wieder ganz deutlich gesehen habe, dass Gott einen tiefen Wunsch hat- dass wir jeden Tag ihm geben und auf ihn sehen und ihn lieben- dann schenkt er alles andere!!20. September 2014 um 20:26 #4160Liebe Elisabeth !
Danke für diese ermurigenden Verse!
Hatte in letzter Zeit leider nur sehr wenig Zeit um irgendetwas in csk zu schreiben.Die Frage: Was ist wenn ich morgen nicht mehr Lebe?, ist schon berechtigt und nachvollziehbar. Viel Zeit mit Gott ist wichtig und tut gut !!!
20. September 2014 um 20:27 #4161Ach ja
Danke Admiral für die Information14. Dezember 2014 um 21:52 #4239Ich habe mehrere Ziele in meinem Leben…
Ich denke, das wichtigste Ziel im Leben ist, dass man den lebendigen Gott in all seinen Wesenszügen immer besser kennen lernt und dass dadurch unser Vertrauen in ihn immer mehr wächst.
Zu Weihnachten feiern wir ja, dass dieser ewige und unergründliche Gott auf die Erde kam und ein kleines Baby wurde. Dieses Baby wurde groß und als Erwachsener tat Jesus viele wunderbare Dinge und erzählte den Menschen von Gott.
Mehr noch: durch sein Leben und seinen Charakter zeigte er uns genau wie Gott ist:
Jesus ist der Mensch gewordene Gott und seine Biografie kann man in den Evangelien nachlesen.
Ein Ziel von mir ist es, mehr Zeit mit Jesus zu verbringen. Er ist nämlich die Person, die es am meisten Wert ist, dass man Zeit mit ihr verbringt.
Dazu ist es wichtig, dass man sich auch die Zeit nimmt und einplant. Ich versuche in der Früh eine kurze Zeit mit Gott zu verbringen. Manchmal lese ich auch im Bett am Abend ein Kapitel in der Bibel um mit guten Gedanken einzuschlafen…
Beim Bibel-Lesen stell ich mir oft die Frage, was ich Neues über Gott herausfinde… Das hilft mir meinem Ziel näher zu kommen.“Jesus Christus, meinen Herrn, zu kennen ist etwas so unüberbietbar Großes, dass ich,
wenn ich mich auf irgendetwas anderes verlassen würde, nur verlieren könnte.” (Teil aus Philipper 3,8)Ein anderes Ziel von mir ist, dass ich gerne für meine Mitmenschen etwas Gutes in ihrem Leben hinterlassen möchte.
Ich möchte, dass meine Anwesenheit wohltuend für andere ist z.B. dass ich durch Freundlichkeit auffalle oder lerne nicht gleich beleidigt zu sein.
Ich weiß, dass das ein Ziel ist, dass ich alleine nie schaffen kann.
Aber ich habe Gottes Beistand, der mir hilft Stück für Stück darin zu wachsen.
Jesus sprach von Gottes Geist, den die bekommen, die an ihn glauben und der sie von innen her verändert, so wie Gott sie haben will.
Dazu verwendete er folgendes Bild, dass meine Ziele gut zusammenfasst:“Wenn jemand dürstet, so komme er zu mir und trinke! Wer an mich glaubt, wie die Schrift gesagt hat, aus dessen Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen.” (Johannes 7,37)
Der Vers fasst meine beiden Ziele gut zusammen:
1. zu Jesus kommen und trinken (z.B. ihn in seinem Wort besser kennenlernen)
2. ihm glauben, vertrauen
3. ein Leben führen, dass für andere ein Segen ist, wie ein Fluss voll Wasser, der weiter fließt und Auswirkungen auf seine Umgebung hat, das Ufer begrünt und fruchtbar macht… -
Diese Antwort wurde geändert Vor 8 Jahre. 9 Monate von
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